VfR Übach-Palenberg    -   FSV Geilenkirchen    2 : 0   (2 : 0)

 

Den Spitzenreiter mit souveräner Leistung entthront

 

In der Spitzenpartie des Spieltags zeigte sich der VfR als das eindeutig bessere Team. Die Gäste kamen über 90 Minuten hinweg im Grunde niemals für einen Sieg in Frage. Sie versuchten immerhin mitzuspielen, nicht zuletzt waren sie ja auch der Tabellenführer, aber der VfR beherrschte die Partie zu jeder Zeit und deutet damit erneut an, dass mit ihm in dieser Saison noch zu rechnen sein wird.

 

Aufstellung :  Rene Gralapp -  Onur Albayrak, Holger Robioneck, Muhsin Türk, Daniel Ruhnau, Timo Bartel (85. Min.: Thomas Mäuser), Andreas Videa, Alan Hansen (23. Min.: Marc Erkens), Max Winter, Mehmet Kus, Markus Stumvoll (75. Min.: Daniel Mirbach)

                                                                                            

Torschützen:       37. Min.: 1:0 Muhsin Türk  

43. Min.: 2:0 Max Winter

 

Bes. Vork.:             84. Min.: Max Winter (Gelb/Rot)

 

Zum Spiel : VfR-Trainer „Büb“ Hansen konnte auf seinen momentan stärksten Kader zurückgreifen, sogar der aus dem vorherigen Spiel schwer angeschlagene Kapitän Alan Hansen lief zunächst mit auf. Leider musste er dann doch schon recht bald erkennen, dass sein Einsatz dann doch diesmal vielleicht etwas verfrüht war. Aber das ist natürlich ein Zeichen, dass es in der Mannschaft stimmt, jeder will, alle haben ein Ziel vor Augen

Die VfR-Jungs gingen gleich mit der richtigen Einstellung zu Werke, der Gegner wurde früh gestört, alle Spieler halfen einander, die Gäste kamen überhaupt nicht zur Entfaltung. Die erste VfR-Großchance hatte Timo Bartel, der am „Fünfer“ entschlossen nachsetzte,                       Timo Bartel auf dem Weg nach vorn

dann aber den schwer zu nehmenden Ball knapp am  Tor vorbeisetzte. Timo war es auch, der vor dem ersten Treffer an der Strafraumkante  nur durch ein Foul zu stoppen war. Den fälligen Freistoss von Mehmet Kus konnte der Torwart nur abklatschen, Muhsin Türk war zur Stelle und vollendete zum viel umjubelten Führungstreffer. Wenige Minuten später, noch vor dem Wechsel machte der VfR den Sack zu. Memeth Kus war in den Strafraum eingedrungen, sein hoffnungslos überforderter Gegenspieler wusste sich wieder einmal nicht anders als mit einem Foul zu helfen. Der erfahrene Schiedsrichter zögerte keine Sekunde und zeigte folgerichtig auf den Punkt. Max Winter übernahm die Verantwortung, schickte den Gästetorwart ins falsche Eck und verwandelte ganz sicher.

Im zweiten Abschnitt kontrollierte der VfR das Geschehen. Die Abwehr stand sicher, spätestens am Sechzehner waren die Gäste mit ihrem Latein am Ende. Da nutzte es auch nichts, dass Geilenkirchen seinen erfahrenen und kopfballstarken Libero ins Sturmzentrum beorderte, die VfR-Innenverteidigung um Muhsin Türk, Holger Robioneck und Torhüter Rene Gralapp holte alles weg. Leider gelang unseren Jungs kein weiterer Treffer mehr, die Chancen waren da, sie wurden ab und an nicht entschlossen genug zu Ende gespielt. Erwähnt sei nur Timos Kopfball, der knapp vorbeiging. In den Schlussminuten hätte der VfR eigentlich noch einen Foulelfmeter zugesprochen bekommen müssen, als zunächst Marc Erkens und dann Thomas Mäuser klar gefoult wurden.

Mit dieser Leistung macht der VfR weiter auf sich aufmerksam, der Abstand zur Spitze wurde weiter verkürzt. Die Saison ist noch lang, da ist noch gar nichts verloren. Es wird eng an der Tabellenspitze. Ganz wichtig, die Jungs zeigen momentan einen Fußball, der Klasse hat. Das Zuschauen macht Spaß. Am Sonntag geht es zum Namensvetter nach Tüddern, das wird wiederum wahrscheinlich ein anderes Spiel; der Gegner wird zunächst eher hinten tief stehen. Können die Jungs aber an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen, dann sind auch dort drei Punkte drin.                                                                                                                           (Jo Jansen)